Sonntag, 19. August, 20.00 Uhr
Minoritenkloster / Kreuzgang, Kleiner Minoritensaal
Spoken Poetry – Die Welt im (Rede-)Fluss
Konzept: Natalie Resch
Spoken Poetry: Auf der Bühne hat ein Slammer 5 Minuten Zeit mit der Performance seines Textes um die Gunst des Publikums zu buhlen. Das Besondere an diesem Slam: Gleich zwei Performer stehen als Team auf der Bühne um in ihrer Muttersprache zu slammen.
Oft fehlen die Worte: aus Angst, aus Bestürzung oder weil man der Landessprache nicht mächtig ist. Das Fremde bleibt fremd, wenn die Begriffe fehlen um sich den Alltag anzueignen. Beim Spoken Poetry fehlen den Slammern zwar selten oder nie die Worte, aber sie erkunden auch fremdes Terrain, wenn sie ihre ganz persönliche Sprache suchen um auf der Bühne mit ihren Texten, die gesungen, gerappt oder einfach vorgelesen werden um die Gunst des Publikums buhlen. An diesem Abend sollen Slammer die Sprachbühne betreten, die in ihrer Muttersprache (italienisch, bosnisch,englisch) oder ihrem Dialekt von der Welt im (Rede-)Fluss und das Ankommen und Fremd-Sein in Sprachen erzählen. Das Besondere an diesem Slam ist, dass sowohl Lokalmatadoren als auch nationale Wortkünstler gemeinsam auf der Bühne stehen – das sonst übliche Wortgefecht wird im Team ausgetragen; doch am Ende entschiedet das Publikum, welches Team zu den Sprachkünstlern des Abends gekürt werden. Durch das Wortgefecht führt Simon Cazzanelli, der nicht nur mit Helena Schmidt – unter den Slammern als Senza Parole bekannt – selbst die Bühne besprechen wird, sodern auch von den Kombüsen Slams bekannt ist.
In Kooperation mit „Minoriten Slam“ des Kulturzentrums bei den Minoriten.
Eintritt frei.