Erstes Wiener Heimorgelorchester

Witz, Wärme und Wunderlichkeit gepaart mit kühler Analytik, punktgenauer Zeitkritik und hinterhältigem Charme, so lässt sich die musikalische Zusammenarbeit von Florian und Daniel Wisser, Jürgen Plank und Daniel Pfeffer beschreiben. Auch wenn sie sich lieber im Hintergrund halten, ihre Musik sorgt international für Begeisterung. Das britische Musikmagazin Rock’n Reel bezeichnete das Werk „Vaduz“ – vom etzten Album „Es wird schön gewesen sein“ als „jewel of electronica“.

Die Orgeln, die die Herren exklusiv malträtieren, kommen direkt aus dem Klangmuseum: kleine, kuriose, billige consumer keyboards der Marken Casio, Bontempi, Yamaha & Co. Ausschließlich. Die Musiker beherrschen diese aber so kurios, dass sie bereits ans Burgtheater, zu den Wiener Festwochen und den steirischen herbst eingeladen wurden.

Das neueste Album „Ütöpie“ beschäftigt sich mit der Vergangenheit und der Gegenwart der Musikgeschichte. Etwa wenn „a drum a bass a drum“ durch den doppelten Wortsinn (a Dram, a bes a Dram) den Austropop in einen neuen Kontext stellt.

„Die in gekonnter Dada‐Manier ungeheuer starke Schlagwort‐ und Synonym‐Zuweisung bäumt sich mit der hypnotischen Sound‐Kulisse zu einer poetischen Protesthymne auf, einer brillanten Elektro‐ Minisymphonie der experimentellen Semantik…“ (Robert Glashüttner, FM4)

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